Senioren, die regelmäßig Rad fahren, scheinen ein deutlich besseres Gleichgewicht und eine bessere Körperbeherrschung zu haben als Nicht-Radfahrer. In einer Studie wurde ein möglicher Zusammenhang untersucht (hier zum Abstract der Studie Daily Outdoor Cycling by Older Adults Preserves Reactive Balance Behavior: A Case-Control Study).
Die Studienteilnehmer wurden im Stand sogenannten Perturbationen (also Störungen des Gleichgewichts) mit zunehmender Intensität ausgesetzt.
Ergebnisse in Kurzform: Die Radler mussten erst bei stärkeren Störungen einen Ausfallschritt zum Sichern des Gleichgewichts machen. Sie zeigten also eine bessere Körperstabilität bzw. Kontrolle des Körperschwerpunktes. Wenn ein Ausfallschritt nötig wurde, war die entsprechende Bewegung bei den Radfahrern zudem schneller, was die Sturzgefahr natürlich senkt.
Die Ergebnisse dürfen und sollen Sie ermutigen, nicht nur zur Stärkung des Herz-Kreislaufsystems, des Immunsystems und des Stoffwechsels, sondern auch zur Verbesserung der Stabilität und Standfestigkeit regelmäßig(er) aufs Rad zu steigen.