In den letzten beiden Jahrzehnten wurde durch zahlreiche Forschungsarbeiten immer deutlicher, dass nicht nur Ausdauertraining (Laufen, Radfahren etc.), sondern auch Krafttraining eine enorme gesundheitsförderliche Wirkung hat. Mittlerweile geht man auch zunehmend den molekularbiologischen Prozessen nach, die diesen Wirkungen zugrunde liegen. Greifbare Ergebnisse gibt es z.B. zu den Myokinen: Diese Botenstoffe werden von den Muskelfasern vor allem beim Krafttraining ausgeschüttet und wirken positiv auf den Fett- und Zuckerstoffwechsel (letzteres hat für die Diabetesprävention hohe Bedeutung), aber auch auf neuronale Prozesse im Gehirn, was wiederum dazu führt, dass man Krafttraining guten Gewissens als aktive Demenzprävention bezeichnen kann! Weitere Effekte, die aus Studien hervorgehen: Senkung des Gesamtsterblichkeitsrisikos, Verbesserung der Herzgesundheit, Knochenkräftigung, Krebsprävention. Hier ein link zu einem informativen Beitrag zum Thema in der Pharmazeutischen Zeitung sowie ein link zu einer Überblicksstudie.