Mehr Fitnesstraining, Abnehmen, weniger Stress…Typische Vorsätze zu Beginn eines neuen Jahres. Aber was ist im Februar oder März davon übrig? Schnell hat sich der Alltag wieder in den Vordergrund gedrängt, während für all die guten Absichten weder Zeit noch Energie bleibt. Im Hinblick auf Sport und Fitnesstraining ist überzogener Ehrgeiz ein Hauptgrund für das alljährliche Zerschellen der Vorsätze.
Menschen mit anstrengenden und zeitaufwändigen Berufen nehmen sich z.B. vor, von jetzt auf gleich mindestens drei oder besser vier Mal pro Woche zu trainieren. Oft vergessen sie dabei, sich realistische Gedanken über das verfügbare Zeit- und Energiebudget zu machen, das auch in ein paar Monaten noch Bestand haben kann. Nur wegen des Jahreswechsels plötzlich dauerhaft drei bis vier wöchentliche Einheiten zu bewältigen ist doch recht unwahrscheinlich. So bleibt dann meist nur Frustration darüber, die eigenen Vorgaben nicht erfüllen zu können. Viel sinnvoller wäre ein bescheidener Einstieg mit zwei kleinen Trainingseinheiten, die später gegebenenfalls ausgebaut werden.
Außerdem brauchen Sie einen konkreten Plan, eine greifbare Antwort auf die Frage, was Sie eigentlich mit der Aktivität bezwecken. Was treibt Sie bei Ihrem Vorhaben an? Eine möglichst greifbare Antwort auf diese Frage ist vor allem in der Anfangsphase des Trainings sehr wichtig. Wenn dann erstmal eine gewisse Routine eingetreten ist und Sie merken, wie gut der Sport Ihnen tut, haben Sie die kritische Phase schon überwunden.