Kurze intensive Alltagsaktivitäten gegen das Krebsrisiko

Sport und Training senken das Krebsrisiko. Besonders für Darm- und Brustkrebs liegen gesicherte dahingehende Erkenntnisse vor. Was aber können unsportliche Menschen tun? Sie können ihren Alltag auch ohne Sport gesünder gestalten. Neben der Ernährung spielt hier das alltägliche Bewegungsverhalten eine große Rolle.  Eine aktuelle im Fachmagazin „JAMA Oncology“ veröffentlichte Studie deutet darauf hin, dass Menschen, die keinen Sport treiben, ihr Krebsrisiko deutlich reduzieren können, wenn sie sich mehrfach am Tag minutenweise intensiv körperlich betätigen (z.B. Toben mit Kindern, Tragen schwerer Einkaufstüten, intensive Haushaltsarbeit etc.). Eine gute Möglichkeit also, auch ohne sportliches Training das Erkrankungsrisiko zu senken. Das allgemeine Krebsrisiko sank bereits bei täglich 3,5 Minuten um 18 Prozent. Für Krebsarten, die (basierend auf den Ergebnissen früherer Studien) mit Bewegungsmangel in Verbindung stehen, sank das Risiko bei täglich 4,5 Minuten sogar um über 30 Prozent. Vigorous Intermittent Lifestyle Physical Activity and Cancer Incidence Among Nonexercising Adults The UK Biobank Accelerometry Study

 

Schon 1000 Schritte mehr am Tag senken das Risiko für frühzeitigen Tod um gut 20%

Immer wieder hört man von der Empfehlung mit den 10.000 Schritten pro Tag, um gesund und fit zu bleiben. Die wissenschaftliche Basis dieser Empfehlung ist jedoch dünn. Das dachten sich auch die Autoren einer Metaanalyse, die im Journal of Sport and Health Science erschienen ist: The relationships between step count and all-cause mortality and cardiovascular events: A dose–response meta-analysis.

Sie wollten genauer untersuchen, was vorliegende Studien eigentlich insgesamt zum Zusammenhang der täglichen Schrittzahl mit dem Risiko für vorzeitigen Tod und das Auftreten von Herz-Kreislauferkrankungen aussagen. Sie fanden immerhin 16 Studien, die den strengen wissenschaftlichen Kriterien des Autorenteams standhielten und werteten die Zahlen aus. Ganz grob zusammengefasst: Die 10.000 Schritte lohnen sich wirklich! Unter anderem errechnete man, dass 9000 Schritte am Tag ein 40% geringeres Sterberisiko gegenüber 4000 täglichen Schritten bedeuten. Ähnliche Zusammenhänge fand man zwischen Schrittzahl und kardiologischen Erkrankungen. Schon 1000 Schritte zusätzlich am Tag senken das Risiko für frühen Tod und Herz-Kreislauferkrankungen deutlich.

Gerade der letzte Hinweis sollte Sie motivieren. Niemand kommt von einem Tag auf den anderen von 2500 Schritten auf 10.000. Aber Schritt für Schritt ist es möglich. Die richtige Einstellung: Schritte im Alltag nicht als lästig und zeitraubend, sondern als einfache und kostenlose Fitnessmaßnahme verstehen! Schon ein kleiner Fußmarsch von 10 Minuten bedeutet bei flottem Tempo ein 1000-Schritte-Plus auf dem Bewegungskonto und damit eine deutliche Chancenerhöhung auf gesundes Altern.

Regelmäßig die Hanteln schwingen – oft mehr Wunsch als Realität

Einfach zu Hause trainieren – ohne Beiträge im Fitnessstudio, ohne Personal Trainer, ohne feste Kurstermine. Die Ziele sind gesetzt: Muskeln aufbauen, den Rücken kräftigen oder den altersbedingten Muskelschwund aufhalten. Fast alle kennen mittlerweile den hohen gesundheitlichen Wert von regelmäßigem Krafttraining. Und es klingt doch auch herrlich einfach: Nur ein paar Hanteln kaufen, vielleicht ein Theraband und eine Matte und dann geht’s los mit dem Hometraining…Kaum jemand, der es noch nicht probiert hat – und gescheitert ist. Aber woran liegt es? „Regelmäßig die Hanteln schwingen – oft mehr Wunsch als Realität“ weiterlesen

Krafttraining gegen Krebs, Herzschwäche und Diabetes

Krafttraining kann noch viel mehr als Rückenschmerzen und Arthrose zu bekämpfen oder die Haltung zu verbessern. Über die zahlreichen und für Viele wahrscheinlich überraschenden Gesundheitswirkungen von regelmäßigem Krafttraining informiert ein Beitrag des NDR, den ich Ihnen hiermit empfehle https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Muskeln-Training-produziert-heilsame-Myokine-,muskeln122.html

 

Sicherheit und Wirksamkeit schnellkräftiger Übungen bei älteren Menschen

Ab 60 nur noch sanftes Kraftausdauertraining und Spazierengehen? Nein! Gerade im fortgeschrittenen Alter ist es wichtig, auch die Muskelfasern zu trainieren, die für schnelle oder gar explosive Bewegungen zuständig sind – wie z.B. bei Ausfallschritten zur Vermeidung eines Sturzes. „Sicherheit und Wirksamkeit schnellkräftiger Übungen bei älteren Menschen“ weiterlesen

Ausdauertraining schützt das Herz im mittleren und höheren Lebensalter!

Heute wieder mal ein Blick auf aktuelle Forschungsergebnisse aus der Sportmedizin. Im renommierten Fachjournal „Sports Medicine“ wurde eine Metaanalyse veröffentlicht (diese bildet die Befunde einzelner Studien zusammenfassend ab), die ziemlich eindeutig zeigt, dass regelmäßiges Ausdauertraining, z.B. Joggen, das Herz schützt und gesund hält. „Ausdauertraining schützt das Herz im mittleren und höheren Lebensalter!“ weiterlesen

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